Es geht Walser immer und so auch in diesem Buch “Das 13. Kapitel” vor allem um sich selbst, um eigene Gedanken, ihre Widersprüchlichkeiten, seine Auseinandersetzung mit dem großen Theologen Karl Barth, mit anderen Philosophen, mit den Möglichkeiten des Glaubens, und darum, mit der Vorstellung einer weit umfassenden Liebe umzugehen., “Dieses Buch”, so sagt er später im Gespräch mit Magenau, bewege sich außerhalb des Gesellschaftlichen. Meint, die Sphäre ist ganz und gar intim, spielt sich zwischen zwei Ichs, zwei Charakteren, zwei starken Persönlichkeiten ab, die niemals ganzheitlich zueinander kommen können.