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Xerxes (Serse), OL

Eingebettet in ein Sängerensemble mit prachtvoller Besetzung und die sich in alle Gefühlsnuancen einfühlende Begleitung eines wundersam sich auf und ab bewegenden Orchesters präsentiert das Staatstheater eine kurzweilige Inszenierung mit einigem Hintersinn. Unter einer dem barocken Zeitgeist Händels ebenso verbundenen wie dem kritischen Auditorium der Neuzeit dienenden Regie läßt sich die durchaus in Spannung gehaltene Handlung ( was ja bekanntlich bei Barockopern nicht immer der Fall ist, aber durch geschickte Kürzungen und bewegliches Spiel durchaus machbar ist) genüsslich verfolgen. Viel Beifall gibt es am Ende für ein barockes Kleinod, das zu neuem Leben erweckt wird.