Monthly Archives: Juli 2014

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Maria Stuart, HB

In einem Sackkissen versteckt, bildet eine körperlose Stimme den Aufakt dieser Inszenierung, dann werden Kopf und Arme sichtbar, die aus dem Kissen ragen, und ein Text des Science-Fiction-Autors Ken MacLoad über Materie, Kraft und Raum und Zeit wird kundgetan, der ein bißchen nach Macchiavell klingt: in dem eine Welt beschrieben wird, in der “Macht Freiheit schafft” und alles Tun im eigenen Interesse liegen müsse, wenn man überleben wolle. Nur, wenn sich die Interessen mit denen der anderen decken, könne es zur Zusammenarbeit kommen. Dafür müsse man sich aber verbünden und zuweilen auch gegeneinander kämpfen.

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Hair, HB

Wer guten Willens ist, wird auch dieser Inszenierung des legendären Musicals der Flower- und Power-Generation Einiges abgewinnen können und vielleicht zaghaft am Ende den Rhythmus mitklatschen. Aber die originalen musikalischen Top-Arrangements und mitreißenden Songteste verblassen in einer beliebig zwischen Müll und Möchtegern-Hippieritualen herumirrenden und tobenden Tanz- und Trotzgemeinschaft, und auch die eingeblendeten Videos von alternativen Wohn- und Lebensräumen verschiedener Bremer Bürger bringen weder kritischen Zeitgeist noch bleibende Brisanz in die Aufführung.