Category Archives: Neue Inszenierungen

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Tartuffe, B

Der Rest der Familie ist weniger begeistert. Die Zofe Dorine wittert gar Betrug. Aber Orgon verspricht Tartuffe die Hand seiner Tochter und enterbt den Sohn, um den Prediger zum Alleinerben einzusetzen. Nicht einmal die amourösen Avancen, die Tartuffe schamlos Orgons Ehefrau macht, will er gesehen haben. Erst als seine Frau Elmire ihm in einem arrangierten ScheinRendezvous die Lüsternheit Tartuffes beweist, wird Orgon der Betrug klar. Doch dann ist es zu spät …Bild und Text: Ann-Marie Schwanke Jean­ Baptiste Poquelin alias

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La Clemenza di Tito (Titus), HB

Opera seria in zwei Akten und sieben Bildern von Wolfgang Amadeus Mozert, Text von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio, Uraufführung 6.9.1791 in Prag Theater am Goetheplatz, Bremen, 2024 Musikalische Leitung der Bremer Philharmonie Sasha Yankevych, Regie Marco Storman, Bühne Frauke Löffel, Kostüme Axel Aust, Dramaturgie Frederike Krüger, Chor Karl Bernewitz, Licht Norman Plathe-Narr, Chor und Statisterie des Theaters Bremen mit: Oliver Sewell als Titus,, Sarah-Jane Brandon als Vitellia, Elisa Birkenheier als Servilia, Ulrike Mayer als Sesto, Adele Lorenzi als Annio,

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Pique Dame, B

Pikowaja Dama von Pjotr.I. Tschaikoswskij (1840-1893) Oper in drei Akten; Libretto von Modest Tschaikopwskij nach der gleichnamigen Erzählung von Alexander Puschkin, Uraufführung 1890 in Pertersburg Deutsche Oper Berlin, 2024 Musikalische Leitung Sebastian Weigle, Inszenierung Sam BRown, Ausstattung Stuart Nunn, Choreografie Ron Howell, Video Martin Eidenberger, Dramaturgie Konstantin Parnian, Licht Linus Fellborn, Spielleitung Constnaze Weodknecht, SilkeSense, ChorJeremy Bindes, Kinderchor Christian Lindhorst mit: Hermann Muehle, Lucio Gallo, Dean Murphy, Chance Jonas-O’Toole, Kyle Miller, Andrew Dickinson, Michael Bachtadze, Jörg Schörner, Nicole Piccolomini, Sondra

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Don Quixote, HB

Frei nach Kathy Acker und Miguel de Cervantes Auf der Suche nach Liebe Theater am Goetheplatz, Bremen, 2024 Regie: Caroline Anne Kapp ,Dramaturgie: Theresa Schlesinger, Bühne Amina Nouns, Kostüme Carla Loose, Grafik Desiree Kabis, Sounddesign Florian Wulff, Licht: Katrin Langner, Daniel Thaden Mit: Shirin Eissa, Jan Grosfeld, Jorid Lukaczik Don Quichote recycelt. Ein Plädoyer für die Liebe, für die Selbstbestimmung der Frau, für das Ritterliche in beiderlei Geschlecht, deren Sehnsüchte und Körperlichkeit dann aber doch wohl einige Unterschiede besitzen, die

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Anatevka, B

Eine berührende und temperamentvolle Inszenierung, die den großen Charme dieser tapferen und mutigen kleinen jüdischen Gemeinde in Russland in all ihren charakteristischen Facetten zeigt – ihren Lebensmut und auch hin und wieder Übermut, gepaart mit großem Humor, der sich hier Chuzpe nennt, und so eigenartig Widersprüchlichkeiten aufzulösen vermag wie sonst nirgendwo. Mitten im Geschehen zieht der Milchmann Tevje (großartig Max Hopp) mit großem Herzen und offener Seele seinen alten Wagen, und seine geplagte Frau Golde zieht fünf Töchter auf, die so ganz ihren eigenen Weg gehen werden, die strenge Tradition ihres Volkes der Liebe wegen mißachten und dem guten Vater auch das Herz brechen werden. Zwischen Tanz und Traurigkeit, zwischen scherzhaften Eskapaden, wenn auch nur in gruseligen Traumgebilden, schreitet das Leben voran. Für die glücklich verliebten Paare ziehen bereits dunkle Wolken am Zukunftshorizont auf, während sich Tevje weiterhin mit seinem lieben Gott auseinandersetzt, listig-demutsvoll mit sich selbst argumentierend, immer auch einen Ausweg findet. Fast immer. Denn die Menschen sind ihnen nicht alle freundlich gesonnen, und eines Tages wird das Ende ihres Bleibens im Dörfchen Anatevka verkündet. Der Fiedler auf dem Dach wird sie begleiten auf dem weiteren und weiten Weg der Suche nach einer Heimat. A.C.

Eine ausführliche Besprechung folgt.

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Extrawurst, B

eine Komödie von Dietmart Jacobs und Moritz Netenjakob Im Renaissance Theater Berlin, 2024 Regie: Guntbert Warns, Bühne Manfred Gruber, Kostüme: Felina Warns und Polly Warns mit Simone Thomalla, Atheer Adel, Hansa Czypionka, Christoph M. Orth, Felix von Manteuffel Ende mit Schrecken Zuerst denkt man an Mitmach-Theater, denn das Publikum scheint dermaßen mit vollem Herzen in die Materie einzugehen. Kein Wunder, sind doch Vereinsregularien den Meisten von uns gut vertraut, und man ist nur zu gern bereit, herzlich über all das

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