Theater im Theatergarten, HB
Vorstellungen in den Wallanlagen, Bremen 2021
Mit einem rosaroten Hoffnungsschimmer startet das Bremer Theater am Goetheplatz in eine neue Saison: noch blühen die Tulpenbäume am Rande des großzügig terrassierten Theaterplatzes; im Sommer werden Rosensträuße das Ambiente zu Oper und Schauspiel liefern; einige Beete werden sorgfältig überspannt werden, um den Akteuren genügend Platz zu bieten, und ein überdachter Pavillon wird die Musiker vor dem typischen Bremer Sommerwetter schützen. Versprochen sind spannende wunderbare Abende auf dem Theaterplatz sein, die die “Italienierin in Algier” von Gioachino Rossini und das bereits mit 89 Aufführungen glänzend frequentierte Schauspiel “Istanbul” darbieten.
Intendanz und alle Schauspieler und Regisseure sind guten Mutes, sofern der unsichtbare Terrorvirus ins Abseits gedrängt worden ist und die Politik endlich erkannt hat, dass sie nicht über der Wissenschaft steht. Vernünftige Maßnahmen, so ist die öffentliche Mienung seit langem, werden gern und gut akzeptiert, aber sinnlose und zweckfremde Verordnungen sollten nicht länger unser Leben, die Freiheit der Kunst, die lebendige Begegnung beeinträchtigen.
Dann werden es wunderbare Abende auf dem Theaterplatz sein, die Sänger, Musiker und Schauspileer mit großer Spiel-Vorfreude für die “Italienierin in Algier” von Gioachino Rossini und das bereits mit 89 Aufführungen glänzend frequentierte Schauspiel “Istanbul” einstudiert haben.
Der Vorverkauf beginnt am 17. Mai, und wir werden, sofern sich die kleine Hoffnungswolke nicht wieder verflüchtigt hat, zu einem ersten ungewöhnlichen Theatersommer unter freiem Himmel – hoffentlich ohne Theaterdonner – eingeladen. Ab 28. Mai wird die Freiluftfassung von “Istanbul” zu sehen sein, ab dem 12. Juni gibt es die Opernpremiere unter dem Dirigat von Alice Meregaglia, Chordirektorin des Opernchors am Theater Bremen; Regie führt Josef Zschornack, und es spielen die Bremer Philharmoniker.
Neben diesen beiden Stücken werden auch andere Formate präsentiert, etwa mit dem Blaumeier Atelier und den Bremer Philharmonikern.