Crusoe
Es bleibt ein Rätsel, das nicht zufrieden stellt, obwohl sich Denis Larish bemüht, die Facetten dieses Untergehens gut zu skizzieren. Aber da bleibt eine dramaturgische Distanz in ihm und zu uns, eine Entfremdung, die nicht überbrückt werden kann, solange er aus seinem inneren Gefängnis keinen Ausweg findet. Und das ist die Geschichte von Tournier: Robinson als der einsame Mensch, der auf sich selbst zurückgeworfen wird abseits oder inmitten einer -Müll produzierenden – Gesellschaft, die vor Aktivitäten zu bersten scheint, aber keine wirklich sinnvolle Aufgabe mehr erfüllt, nämlich sich um die Mitmenschen zu kümmern.