Tannhäuser
von Richard Wagner
Deutsche Oper
Regie: Kirsten Harms
Dirigent: Donald Runnicles
Chöre: William Spaulding, Chor der DO, Extrachor der DO, Orchester der DO und Statisterie der DO
von Richard Wagner
Deutsche Oper
Regie: Kirsten Harms
Dirigent: Donald Runnicles
Chöre: William Spaulding, Chor der DO, Extrachor der DO, Orchester der DO und Statisterie der DO
von
Gioacchino Rossini
Deutsche Oper
Musikalische Leitung: Alberto Zedda
Regie und Ausstattung: Pier Luigi Pizzi
Co-Regie: Massimo Gasparon
Chor: William Spaulding
von
Sinem Altan (Musik) und Kerem Can (Text)
Neuköllner Oper
Musikalische Leitung: Hans Peter Kirchberg/Sinem Altan; Inszenierung: Lotte de Beer; Choreographie: Julieta Figueiroa; Bühne/Kostüme: Marouscha Levy; Dramaturgie: Bernhard Glocksin
von Cole Porter und Arthur Kopit
Hans Otto Theater
Regie: Nico Rabenald
Choreographie: Marita Erxleben
Bühne: Eva-Maria Declercq
Kostüme: Karin Alberti
Dramturgie: Carola Gerbert, Ute Scharfenberg
Der Schauspieler Michael Mendl (“Schlafes Bruder”) im wunderbar wallenden Zauberermantel – wie überhaupt sämtliche Kostüme eine prachtvolle, glänzende Augenweide darboten – Mendl also führte mit rauchig-kraftvollem Timbre durch die mit Tanzwirbel und Akrobatik gespickte Handlung, wobei sowohl seine eigene Vorgeschichte als auch die weiteren Etappen nur angerissen wurden, und alles eher den Eindruck vermittelte, dass vordringlich die Songs der Sänger im Vordergrund dieser lockeren Revue standen und die Artus-Sage nur ein Mittel zu eben diesem Zweck darstellte.
Und wie diese kleine, von einem langen Leben aufgezehrte und gezeichnete Gemeinschaft aufzublühen vermag, ihre schlackernden, verkrüppelten Gliedmaßen wieder auf die Reihe und das Gedächtnis für einige Zeit in Schwung bringt, noch einmal ein Anflug von Lebendigkeit in die bleichen, verzerrten, müden Mienen zurückkehrt, die Lust an kleinen Bösartigkeiten und später Erotik erwacht, das ist schon eine rabenschwarz-fröhlich gelungene Theatermixtur.