Geister in Princeton
Die Inszenierung hat ein großes Aufgebot an namhaften Darstellern, die sich im Reigen um das Leben Gödels drehen, ihn ein Stück begleiten, vor ihm, mit ihm, nach ihm sterben und wieder auferstehen. Denn “Zeit ist wie ein Zugfahrplan. Die Ereignisse sind die Stationen, an denen er hält. Aber egal, wo du bist, die anderen Stationen gibt es auch noch. Sie verschwinden nicht. Und der Zug fährt im Kreis. Jeder Moment ist für immer”, abstrahiert Gödel u.a. seine Erkenntnisse. Der Regisseur greift diese Metapher geschickt auf, beginnt mit dem Tod des Wissenschaftlers und endet gleichsam mit seinen letzten Lebenstagen.