L’Isola d’Alcina, OL
Eine Hommage an Europa. Beinahe wie bei Mozart: heiter, beschwingt, ein HImmel voller Melodien, nur dass sich hinter diesem köstlichen Schwank zwei Autoren verbergen, die man ansonsten eher selten hörte. Dass sich hier die Oper selbst verulkt, nicht nur in ihrer Choreografie mit schauspielerischem und musikalischem Übermut, sondern vor allem mit einem Metatext, der den Irrwitz des Geschehens selbstironisch kommentiert und jederzeit auch mit zeitgenössichenen Bonmots aktualisierend auffrischen und dekorieren kann. Eine fröhliche leichte Kost nach schwerem Ring-Menu. Überaus herzlicher langer Applaus.