Besuch bei Mr. Green
Ein junger Mann, mit Namen Ross, der im Straßenverkehr Mr.Green beinahe angefahren hätte, wird vom Gericht verurteilt, einmal in der Woche dem 86jährigen Witwer im Haushalt zu helfen. Beide sind ziemlich unwillig und dem anderen gegenüber sichtbar abgeneigt; Für diesen Mr.Green gibt es rein gar nichts Erfreuliches mehr im Leben, er lebt in Bergen von Telefonbüchern, hat allerdings das Telefon abbestellt, isst nicht, geht wohl nur selten aus dem Haus, fristet ein trauriges Dasein – vergrämt und verbittert. Doch wie dieser Ross – mal im akkuraten Büroanzug, dann wieder im lässigen Freizeitoutfit- den alten Mann stur und unberührt (und durchaus nicht immer begeistert) aus der Isolation holt, ihn mit leckerer Suppe verführt und ihm die Leviten liest, das ist schon bemerkenswert.