All das Schöne, HB
Das alles könnte sehr viel eindrücklicher und spannender inszeniert werden: nämlich wenn die Tragik der Menschen, die keine Kraft und keinen Mut mehr haben, es mit der Traurigkeit aufzunehmen, in ihrer scheinbaren Unabdingbarkeit transparent und zugleich erschüttert würde, indem vor ihren Augen ein goldener Berg mit einer Million kleiner Wunderdinge sichtbar gemacht und dramaturgisch ausgefeilt würde. Solch eine Darstellung müßte gar nicht von permanent dramatischer Tristesse sein, sondern könnte und sollte durchaus einen heilenden Optimismus versprühen, aber so ließe vielleicht über eine nur oberflächliche Tändelei mit der Thematik hinausgekommen. Es steht dabei vielleicht der Gedanke an die durchaus auch humorvolle Erzählung “About a boy” von Nick Hornby und die beeindruckende Verfilmung von Paul und Chris Weitz vor Augen, in der ein Kind sich mit der Verantwortung eines Erwachsenen um die hilflose Mutter sorgt.